Chinese Poker Regeln und Strategien

Sind Sie bereit, Ihr Pokererlebnis auf die nächste Stufe zu heben und sich von den traditionellen Pokerformen zu lösen? Chinesisches Poker bietet eine einzigartige Herausforderung, die Ihr strategisches Denken auf die Probe stellt. Im Gegensatz zu den meisten Pokerarten erhalten Sie beim Chinesischen Poker nämlich 13 Karten auf einmal.

In den folgenden Abschnitten erklären wir Ihnen die Chinese Poker Regeln detailliert inklusive der Punkteverteilung und Handaufteilung. Wir werden auch auf fortgeschrittene Strategien eingehen, um Ihre Spieltechnik zu verbessern. Sie werden lernen, wie Sie Ihre Hände optimal einstellen und wie Sie das meiste aus der Punktevergabe herausholen können.

Lassen Sie uns tiefer in die faszinierende Welt des Chinesischen Pokers eintauchen und entdecken, wie Sie durch geschicktes Handmanagement und die Anwendung der richtigen Strategien auftrumpfen können.

Was ist Chinese Poker?

Chinesisches Poker, auch bekannt als "Pusoy" oder "Kapitän", ist eine Variante des traditionellen Pokerspiels, die besonders in Asien beliebt ist. Im Gegensatz zu den meisten Pokerarten, bei denen die Spieler ihre Karten verdeckt halten und Wettrunden durchführen, erhalten die Spieler beim Chinesischen Poker 13 Karten auf einmal. Diese müssen sie in drei verschiedene Hände aufteilen: zwei Fünf-Karten-Hände und eine Drei-Karten-Hand. Also die Frage ist, wie spielt man Poker?

Das Ziel ist es, jede der drei Hände so stark wie möglich zu gestalten, um gegen die entsprechenden Hände der Gegner zu gewinnen. Punkte werden basierend darauf vergeben, wie viele der drei Hände ein Spieler gegen seine Gegner gewinnt.

Wie Sie sehen können, erfordert diese Spielvariante strategisches Denken und ist daher bekannt für ihre komplexe Punktebewertung und die Vielfalt der spielbaren Hände.

Chinesisches Poker im Vergleich zu Texas Hold‘em Poker

Texas Hold'em und Chinesisches Poker sind zwei sehr unterschiedliche Pokervarianten. Dies ist insbesondere auf unterschiedliche Fähigkeiten und Strategien, welche benötigt werden, zurückzuführen.

Texas Hold'em ist Laien durch die Übertragungen der World Series of Poker in Las Vegas oder anderen Orten der USA bekannt. Diese Pokerform konzentriert sich stark auf Wettrunden, Bluffen und strategische Entscheidungen, basierend auf gemeinsamen Karten und den zwei verdeckten Karten jedes Spielers. Das Hauptziel besteht darin, die beste Fünf-K­art­en-­Kom­bin­ation aus den sieben verfügbaren Karten zu bilden.

Im Gegensatz dazu wird Chinesisches Poker, speziell in der Variante Open Face Chinese Poker, ohne Wettrunden gespielt. Stattdessen erhält jeder Spieler 13 Karten auf einmal, die er in drei separate Hände unterteilen muss. Dann soll jede dieser Hände so stark wie möglich gemacht werden, damit sie im Vergleich mit den entsprechenden Händen der Gegner siegreich sind. Der Hauptunterschied liegt also im Fehlen der gemeinsamen Karten. Genauso ist das Bluffen weniger relevant, da alle Karten letztendlich offen gelegt werden. Somit liegt der Schwerpunkt mehr auf der optimalen Pokerhände als auf psychologischen Spielzügen.

Wie wird Chinesisches Poker gespielt?

Wie Sie vielleicht jetzt schon erkennen können, bietet Chinesisches Poker eine spannende Abwechslung zu traditionellen Pokerformaten. Dies ist natürlich in den besten Online Casinos genauso der Fall. Das liegt vor allem an der Notwendigkeit des verstärkten strategischen Denkens. Lesen Sie deshalb weiter, um zu erfahren, wie Sie Ihre Karten am besten organisieren und Ihre Gegner geschickt überlisten können.

Festlegen der Spieleinheiten

Beim Chinesischen Poker wird der Wert eines Spiels durch die festgelegten Spieleinheiten, oft als "Punkte" oder "Credits" bezeichnet, bestimmt. Diese Einheiten definieren, wie viel jeder Punkt im Spiel wert ist. Diese sind entscheidend für die Berechnung der Gewinne und Verluste am Ende jeder Runde. Somit müssen die Spieleinheiten vor Spielbeginn zwischen allen Teilnehmern vereinbart werden. Die Beträge können je nach lokalen Regeln oder der Präferenz der Spieler variieren.

Nun sollte es einleuchtend sein, weshalb diese Credits direkt die Einsatzstrategie und das Risikomanagement der Spieler beeinflussen.

Austeilen

Beim Chinesischen Poker beginnt das Spiel mit dem Austeilen der Karten. Jeder Spieler erhält 13 Karten, die aus einem Standard 52-Kartendeck gezogen werden. Diese Karten müssen von den Spielern strategisch in drei Hände aufgeteilt werden: zwei Fünf-Karten-Hände und eine Drei-Karten-Hand.

Der Prozess des Austeilens ist entscheidend, da die anfängliche Kartenverteilung die Basis für die Bildung der Hände bildet und maßgeblich die Strategien und das Ergebnis des Spiels beeinflusst. Alle Karten werden auf einmal gegeben, was den Spielern die vollständige Information über ihre Spielmöglichkeiten bietet.

Hände einstellen

Im Chinesischen Poker ist das "Hände Einstellen" ein entscheidender Vorgang, der strategisches Denken und eine sorgfältige Planung der Kartenverteilung erfordert. Hier sind die Schlüsselkomponenten dieses Prozesses zusammengefasst:

• Aufteilung der Karten: Jeder Spieler erhält 13 Karten, die in drei Hände aufgeteilt werden müssen.
• Obere Hand: Auch Front Hand genannt, besteht aus drei Karten und sollte die schwächste der drei Hände sein.
• Mittlere Hand: Die Middle Hand besteht aus fünf Karten, muss stärker sein als die obere Hand, aber schwächer als die untere Hand.
• Untere Hand: Auch die Back Hand zählt fünf Karten und muss die stärkste Hand sein.

In weiterer Folge ist die Wichtigkeit der Reihenfolge zu betonen. Die richtige Abstufung der Handstärke von unten nach oben ist entscheidend. Ein Fehler hierbei führt zu einem "Foul", was einen automatischen Verlust der Runde bedeutet. Somit ist strategisches Planen im Hinblick auf die optimale Verteilung der Karten wesentlich, um die besten möglichen Hände zu bilden.

Spielablauf

Im Chinesischen Poker findet die "Spiel"-Phase zwischen dem Einstellen der Hände und dem Showdown statt. Während dieser Phase decken die Spieler ihre Hände in einer bestimmten Reihenfolge auf, normalerweise beginnend mit der unteren (stärksten) Hand, gefolgt von der mittleren und schließlich der oberen (schwächsten) Hand. Diese strukturierte Enthüllung ermöglicht es jedem Spieler, taktische Entscheidungen basierend auf den bereits von anderen Spielern gezeigten Händen zu treffen.

Es handelt sich um eine kritische Phase, in der die Spieler die Stärke ihrer eigenen Hände im Vergleich zu anderen bewerten und ihre letzten Züge strategisch planen. Ziel ist es, die Reihenfolge des Aufdeckens zu optimieren, um einen Vorteil zu bewahren oder Verluste zu minimieren, bevor es zum Showdown kommt, bei dem alle Hände verglichen werden.

Showdown

Beim Showdown im Chinesischen Poker legen alle Spieler ihre drei sorgfältig zusammengestellten Hände offen auf den Tisch, beginnend mit der obersten Hand (Drei-Karten-Hand), gefolgt von der mittleren und der untersten Hand. Jede Hand wird dann mit den entsprechenden Händen der anderen Spieler verglichen.

Die Punkte werden basierend darauf vergeben, wie viele der drei Hände ein Spieler im direkten Vergleich mit den Händen seiner Gegner gewinnt. Der Showdown ist der entscheidende Moment, der bestimmt, wer die Runde gewinnt und wie die Punkte zwischen den Spielern verteilt werden.

Aufgeben

Im Chinesischen Poker bezieht sich der Begriff Aufgeben ("Surrender") darauf, dass ein Spieler seine Hand für nicht wettbewerbsfähig hält und entscheidet, die Runde aufzugeben, bevor es zum Showdown kommt.

Dies ist eine strategische Entscheidung, die getroffen wird, um größere Verluste zu vermeiden, wenn ein Spieler glaubt, dass seine Handkonstellation im Vergleich zu den bereits enthüllten Händen der Gegner deutlich unterlegen ist. Durch das Aufgeben verliert der Spieler automatisch die Runde, aber die Verluste können geringer sein als das Risiko, weiterzuspielen und möglicherweise alle drei Vergleiche zu verlieren.

Diese Option ist nicht in allen Varianten des chinesischen Pokers verfügbar, wird im Fall aber typischerweise vor dem Showdown angeboten.

Chinesische Poker Regeln

Durch die bereits aufgeführten Punkte sollten Sie bereits einige Merkmale des Spiels verstanden haben. Chinesisches Poker wird mit 2 bis 4 Spielern gespielt, welche sich vor Spielbeginn auf einen Punktwert einigen, beispielsweise 5 Euro pro Punkt. Weiters baut das Spiel auf der Verteilung der 13 Karten aus dem Standard 52-Kartendeck auf. Deswegen ist es auch als "13 Card Poker" bekannt. Diese 13 Karten werden dann gemäß unserer Erklärung des Spielablaufes auf die verschiedenen Hände aufgeteilt, eingestellt und verglichen. Anders als bei herkömmlichen Pokerarten oder Online Poker gibt es keine Wetten oder Erhöhungen.

Ein noch unbekannter und wichtiger Aspekt des Spiels ist die Punktevergabe. Die genaue Berechnung kann variieren, aber üblicherweise gibt es einen Punkt pro gewonnener Hand. Weitere spezielle Regeln und Poker-Begriffe bereichern das Spiel: Ein Scoop kann oft einen doppelten Punktebonus bedeuten. Dies geschieht, wenn ein Spieler alle drei Hände eines Gegners gewinnt. Auch weitere bestimmte Hände wie ein "Royal Flush" oder ein "Full House" in der unteren Hand können zusätzliche Bonuspunkte einbringen.

Bei Regelverstößen, wie einer falschen Handanordnung oder einer falschen Anzahl von Karten, erhalten die Gegenspieler automatisch einen Scoop. Zudem kann die mittlere Hand als 2-7 Lowball Hand gespielt werden, was eine Variante von der Standard-Pokerhand darstellt. Royalties, also Bonuspunkte für besonders starke Hände, werden üblicherweise nur dem Spieler vergeben, der den Handvergleich gewinnt, so dass zum Beispiel nur der Spieler mit den höheren Vierlingen die Royalty erhält.

Abschließend ist zu erwähnen, dass einige Regeln ( häufig Chinese Poker Punkte) auch flexibel gestaltet werden können, wodurch es dem Spiel selten an Abwechslung mangelt.

Open Face Chinesisches Poker Hand-Ranking

Bei Open-Face Chinesisches Poker (häufig mit ofcp oder ofc abgekürzt) handelt es sich um eine Variante des bisher diskutierten Spiels. Dabei erhalten Sie als Spieler zunächst fünf Karten zu Spielbeginn und dann eine oder mehrere Karten (je nach Spielvariante), bis sie insgesamt 13 Karten haben.

Im Open-Face Chinesischen Poker werden die standardmäßigen Pokerhand-Rangfolgen verwendet, wobei oben nur drei Asse als bestmögliche Hand gelten, da Straights und Flushes nicht möglich sind. In der mittleren und unteren Reihe sind alle Fünf-Karten-Hände spielbar. Spieler erhalten für besonders starke Hände in jeder Reihe Bonuspunkte.

Nun zur Wertung

• Bonuspunkte oben: Ein Paar Sechser ist das Minimum für Boni und bringt einen Punkt, während ein Paar Asse neun Punkte wert ist. Drillinge oben starten bei zehn Punkten für Zweier und erreichen bis zu 22 Punkte für Asse.
• Bonuspunkte Mitte: Hier beginnt ein Bonus mit einem Drilling für zwei Punkte, wobei ein Royal Flush den maximalen Bonus von 50 Punkten einbringt.
• Bonuspunkte unten: Ein Straight ist das Minimum und bringt zwei Punkte, ein Royal Flush zählt 25 Punkte.

Wenn Spieler denselben Bonus erzielen, heben sich diese gegenseitig auf. In Fantasyland, einer besonderen Spielphase, erhalten Spieler alle 13 Karten auf einmal und legen sie verdeckt. Fantasyland bietet erhebliche Vorteile, da alle Karten sichtbar sind, was das maximale Potential der Hand erhöht. Sie bleiben in Fantasyland, indem sie starke Hände wie einen Drilling oben oder einen Vierling unten bilden, ohne ein Foul zu begehen. Fantasyland gilt als Fortsetzung der vorherigen Hand und der Button bewegt sich nicht.

Strategien für Open Face Chinesisches Poker

Zum Abschluss präsentieren wir Ihnen die grundlegenden Überlegungen, um auf Dauer die richtige Open Face Chinese Poker Strategie vorweisen zu können:

• Anfangsaufstellung: Beginnen Sie mit einer starken Grundlage. Das bedeutet, dass Sie Ihre Karten möglichst gleichmäßig verteilen sollten, um in allen drei Händen konkurrenzfähig zu sein. Umgekehrt sollten Sie es vermeiden, alle starken Karten in einer Hand zu konzentrieren, da dies zu einem Foul führen kann und die anderen Hände schwächt.
• Flexibilität bewahren: Es empfiehlt sich, Ihre Optionen offen zu halten. Deshalb sollten Sie im Spielverlauf flexible Handkonfigurationen anstreben. Dann können Sie basierend auf den neu gezogenen Karten leichter Anpassungen vornehmen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, starke Hände in allen drei Zeilen zu bilden.
• Defensive Spielweise: Achten Sie auf die Hände Ihrer Gegner und passen Sie Ihre Strategie entsprechend an. Wenn es unwahrscheinlich ist, dass Sie in einer bestimmten Zeile gewinnen können, konzentrieren Sie sich darauf, Ihre anderen Zeilen zu stärken, um einen Gesamtverlust zu vermeiden.
• Royalties nutzen: Spezielle Handkombinationen können zusätzliche Punkte einbringen. Zielen Sie also beispielsweise auf ein Full House in der mittleren Hand oder ein Straight Flush in der unteren Hand. Diese zusätzlichen Punkte können oft entscheidend sein und sollten in Ihrer strategischen Planung berücksichtigt werden.
• Position berücksichtigen: Ihre Spielposition kann Ihnen wichtige Informationen über die Strategien Ihrer Gegner geben. Nutzen Sie diese Informationen, um Ihre eigene Handausrichtung anzupassen und Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.
• Endspielstrategie: Im späteren Verlauf des Spiels, wenn die Karten knapp werden, sollten Sie genau kalkulieren, welche Hände Sie wahrscheinlich verbessern können und welche nicht. Fokussieren Sie sich darauf, dass Ihre Hände nicht foul sind und Sie zumindest einige Vergleiche gewinnen können.

Durch die Anwendung dieser fortgeschrittenen Strategien können Sie Ihre Fähigkeiten in Open Face Chinesisches Poker verbessern und eine stärkere Wettbewerbsposition aufbauen.